90% des CO2-Fußabdrucks eines Smartphones hängt mit der Produktion zusammen. Die Lebenszeit des Geräts zu verlängern sollte also ein Kernziel eines jeden sein, der seinen ökologischen Fußabdruck verringern möchte.
Hier sind unsere 4 Tipps wie du die Lebensdauer deines Smartphones verlängern kannst und ein letzter Hinweis, wie du weniger Elektroschrott verursachen kannst, wenn du dir das nächste Mal ein Smartphone kaufst.
1. Schaffe Freiraum
Wenn deine Datenspeicher voll sind, wird dein Telefon langsamer.
Bei Android kannst du deinen Speicher unter „Einstellungen“ → „Speicher“ verwalten.
Damit dein Smartphone schnell bleibt, kannst du Platz schaffen, indem du große Dateien wie Fotos oder Videos auf einer herausnehmbaren Speicherkarte sicherst oder ein Backup von älteren Dateien auf einer externen Festplatte machst und sie von deinem Telefon runter nimmst.
Wenn deine Apps zu viel Platz wegnehmen, kannst du natürlich auch jene, die du nicht mehr benutzt oder die zu viel Energie verbrauchen, deinstallieren (siehe Tipp 3).
2. Akkueinstellungen oder Akkuwechsel
Ein alter Akku entlädt sich schneller und stört dann, weil man ihn so häufig wieder aufladen muss.
Partielles Aufladen kann sich positiv auf die Langlebigkeit eines Lithium-Ionen-Akkus auswirken. Vermeide es, den Akku vollständig zu entleeren oder aufzuladen (0-100%) und über Nacht laden zu lassen. Lade dein Smartphone stattdessen häufiger mit partiellen Ladungen auf. Wenn du den Akku nur auf 80 – 90% der vollen Leistung lädst, kann das seine Lebensdauer verlängern. Einige Android-Versionen, so auch iodéOS, haben spezielle Einstellungen für Smart Charging.
Wenn du merkst, dass der Akku so langsam den Geist aufgibt, kannst du versuchen, nur den Akku zu ersetzen, anstatt das ganze Smartphone. Inzwischen gibt es Smartphones mit austauschbarem Akku.
3. Beobachte deine Apps
Wie du wahrscheinlich weißt, verbrauchen einige Apps sehr viel Energie und Speicher.
Noch schlimmer: Unter Umständen hast du eine schädliche App installiert, die deine Daten und Akkulaufzeit zieht, ohne dass du es bemerkst.
Bei Android kann dir der Akku-Manager anzeigen, wenn Apps den Akku stark beanspruchen. Dennoch ist es immer gut, wenn du noch weitere Möglichkeiten hast um die Aktivitäten deiner Apps zu überprüfen. So wird der Akku nicht im Hintergrund leer gezogen oder deine Daten heimlich gesammelt.
Du kannst dir z. B. eine Firewall installieren, die solche Apps entdeckt und deine Daten schützt. Bei iodé haben wir eine Firewall von Grund auf ins System eingebaut, welche dich die Netzwerkaktivitäten deiner Apps prüfen lässt und automatisch schädliche Empfänger blockiert.
4. Wechsle zu einem alternativen, aktuellen Betriebssystem
Android Sicherheitsupdates sind wichtig und erhalten die Sicherheit deines Geräts. Leider bieten viele Smartphone-Hersteller Updates nicht länger als drei Jahre an. Selbst wenn dein Telefon noch in einem guten Zustand ist, kann es riskant sein es danach weiter zu benutzen, weil es leicht gehackt werden kann.
iodéOS ist ein auf Android basierendes Betriebssystem, das dein Gerät sicher und auf dem neuesten Stand halten wird. Dank dem LineageOS Projekt und der Open-Source Community auch in den kommenden Jahren. iodéOS kannst du gratis installieren. Prüfe hier, ob dein Gerät mit iodéOS kompatibel ist.
5. Kaufe das nächste Mal ein generalüberholtes oder nachhaltiges Smartphone
Wenn dein Smartphone nach den oben genannten Schritten eines Tages doch den Geist aufgibt, denk dran, dass ein generalüberholtes Smartphone eine weise Entscheidung für den Planeten ist. Wenn du kein Second-Hand Telefon möchtest, kannst du dir ja mal die Smartphones mit modularem Design anschauen, die nach Fair-Trade-Praktiken hergestellt wurden.
Obwohl der Großteil des CO2-Fußabdrucks eines Smartphones bei der Produktion anfällt, so ist die Nutzung des Telefons auch mit einem nicht unbedeutenden Effekt auf die Umwelt verbunden.
Alle iodé Smartphones werden mit iodéOS vorinstalliert ausgeliefert, welches automatisch unerwünschte Datensammelei blockiert. Das wiederum spart Akkulaufzeit und reduziert die verbrauchte Energie, die sonst durch Netzwerkverbindungen und Datenspeicherung aufgebraucht werden würde.
